Thema: Veranstaltungen

Heckingschildverleihung im Rathaus zu St. Vith, am 10.4.2010: Replik des Geehrten, Herrn Alfred Bertha

Herr Bürgermeister, Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren,

Es ist mir eine Ehre und eine Freude, im Rahmen dieser Feierstunde im St. Vither Rathaus das Anton-Hecking-Schild entgegennehmen zu dürfen.
Damit darf ich mich einreihen in die schon stattliche Zahl der vom ZVS geehrten Heimatforscher und ich möchte ganz herzlich Danke sagen für diese ehrenvolle Auszeichnung, die gewiss mancher andere verdienstvolle Heimatfreund eher verdient hätte. Aber mein Freund Hubert und einige andere haben an den Stellschrauben gedreht und mich gefragt, ob ich dieses Hecking-Schild annehmen würde.
Bei der Laudatio von Hubert habe ich nun soviel Positives über mich selbst erfahren, dass ich gar nicht anders konnte als annehmen. (mehr …)

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Geschrieben am 12.11.2011

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Verleihung des Heckingschildes 2010 an Herrn Alfred Bertha im Rathaus zu St.Vith, am 10.4.2010 – Begrüßungsansprache des ZVS-Vorsitzenen K.D.Klauser

Verehrte Festgäste,

Als Vorsitzender des Geschichts- und Museumsverein „Zwischen Venn und Schneifel“ freut es mich sehr, dass Sie uns heute alle die Ehre erweisen und dadurch Ihre Sympathie und Anerkennung für unseren diesjährigen Heckingschildträger zum Ausdruck bringen.

Mit der Verleihung dieser Auszeichnung an Alfred Bertha setzt unser Verein die 1986 begonnene Tradition fort, im Zwei-Jahres-Rythmus Persönlichkeiten zu ehren, die sich im Maas-Rhein-Mosel-Raum im allgemeinen und im Lande zwischen Venn und Schneifel im besonderen um die Erforschung der geschichtlichen Vergangenheit verdient gemacht haben.
Die Auszeichnung trägt den Namen des über die Grenzen des St.Vither Landes hinaus bekannten Arztes und Geschichtsforschers Dr. Anton HECKING, dessen Vorfahren aus dem Westerwald stammten und der 1807 in Schönberg geboren wurde. (mehr …)

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Geschrieben am 12.11.2011

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Hubert Jenniges: Heimatgeschichte – eine Brücke zu den Ursprüngen

Laudatio für Alfred Bertha anlässlich der Verleihung des Heckingschildes durch den Geschichts– und Museumsverein «Zwischen Venn und Schneifel» am 10. April 2010, im Rathaus der Stadt St.Vith

Lieber Alfred Bertha, verehrte Familie Bertha,
werte Festversammlung!

“Auf  schönem Land fiel mir mein Anteil zu. Ja, mein Erbe gefällt mir gut!”
Dieser Spruch aus dem erhabenen Buch der Psalmen soll jetzt nicht das “Wort zum Sonntag” einleiten, sondern der Laudatio für unseren neuen Heckingschildträger Alfred Bertha einen sinnvollen Einstieg geben.
Der “Anteil” des schönen Landes, den ich meine, spiegelt den vielfältigen Reiz eines auβergewöhnlichen Geschichts-und Kulturraumes wieder, der im nördlichen Dreiländereck Ostbelgiens, im weitgestreckten Tal der Göhl, beginnt und über die Vennhöhen hinweg bis zur Eifel eine traditionsreiche europäische Königslandschaft beschreibt. Auf beide Anteile kann Alfred Bertha verweisen: Die herbe schöne Eifel wurde ihm als heimatliches Erbe in die Wiege gelegt, das anmutige Göhltal ist nach emsigem Studium der Kultur und Geschichte dieses Raums sein erworbener Anteil. Was beide Gebiete in jahrtausendlanger Vergangenheit hervorgebracht haben, gehört zu seinem geistigen Erbgut.
Werdegang und Wirken Alfred Berthas können auch aus diesen beiden Fenstern beobachtet werden. Göhltal und Eifel geben in Ausblicken, die in einander flieβen, die Sicht auf eine groβe, bunte Freske frei. Es zeigt sich sogleich, dass beide Elemente von einem Faktor beherrscht werden, von dem Faktor “Grenze”, der wie ein roter Faden durch das Leben und Wirken des neuen Heckinschildträgers zieht. (mehr …)

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Geschrieben am 12.11.2011

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Die Heimattreue Front

Am 29. Februar 2012, um 20 Uhr referiert der junge Historiker David Mennicken in einem etwa einstündigen Vortrag zum Thema seiner Endarbeit: die Heimattreue Front. Der Autor wird versuchen, ein wenn möglich vollständiges Porträt dieser politischen Gruppierung zu erstellen und zu ergründen, inwiefern die HF eine nationalsozialistische Organisation war. Diese Organisation, die gleichzeitig eine politische Partei war, war aus der „Christlichen Volkspartei“ (CVP) hervorgegangen und führte den Kampf für die Rückkehr der sogenannten „Ostkantone“ (Eupen-Malmedy) zu Deutschland fort, nachdem diese 1920 durch Belgien annektiert worden waren.

Zunächst beschäftigt sich der Redner sich mit dem historischen Kontext, der die Existenz dieser Organisation erst möglich machte. Im zweiten Teil wird auf das Hauptthema, nämlich die HF, eingegangen. Hier werden vor allem die verschiedenen Bestandteile der HF (Unter- und Nebenorganisationen), ihre Struktur, ihre Ziele, ihre ideologischen Grundlagen und die besonders wichtige Rolle des Dritten Reichs beleuchtet. Außerdem wird auf alle Wahlen (Wahlkämpfe, Wahlergebnisse, usw.), an denen die HF als Partei teilgenommen hat, eingegangen und ebenfalls gezeigt, welche Mittel eingesetzt wurden, um sie zu bekämpfen. Im dritten und letzten Teil wird beschrieben, was aus der HF und ihren Mitgliedern nach dem deutschen Einmarsch und der Rückgliederung Eupen-Malmedys ans Deutsche Reich wurde.

Den Zuhörern wird somit eine umfassende Darstellung einer von Deutschland aus geführten und durch den Nationalsozialismus beeinflussten Organisation geboten, die zwischen 1936 und 1940 einer der wichtigsten Akteure im politischen und öffentlichen Leben unseres Landstriches war.
Der Vortrag, zu dem ein Eintritt von 2 Euro erhoben wird, findet statt am 29. Februar 2012, ab 20 Uhr, im Saal „Wisonbrona“, Wiesenbach/St.Vith. Im Anschluss an den Vortrag steht der Redner zum Austausch mit dem Publikum zur Verfügung.

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Geschrieben am 05.11.2011

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Auswanderung gestern – Migration heute

Im 19. Jahrhundert wanderten ca. 1500-2000 Personen aus der Eifel nach Amerika aus, weil ihre Heimat nicht mehr die Grundlagen bot, die ihnen ein hinreichendes Auskommen gewährleistet hätte.

In einer Ausstellung des Geschichtsvereins „ZVS“, die im Rahmen der Themenwoche „Migration, Flucht und Vertreibung“ gezeigt wird, werden Hintergründe der Auswanderungswelle, Einzelschicksale und Lebensbedingungen im fremden Land veranschaulicht.

Parallel zu dieser Ausstellung werden die Veranstalter der Themenwoche (Amnesty International, FIAN und „Miteinander teilen“) eine Ausstellung zum Thema „Die belgischen Emigranten von gestern… ein Spiegel für die heutige Situation“ zeigen, wobei aufgezeigt wird, dass sich Auswandererziele zwar verändert haben, die Motive aber mit denen unserer Vorfahren vergleichbar sind. Die beiden Ausstellungen sind bei freiem Eintritt vom 15. bis 25. November 2011 im „Triangel“ St.Vith zu sehen.
Die Vernissage der Ausstellungen, zu der jedermann eingeladen ist, findet statt am 18.11. um 20 Uhr („Abend der Menschenrechte“).

Im Rahmen der Ausstellung findet am 21. November um 20 Uhr im Triangel (Konferenzraum 1) ein Vortrag von ZVS-Präsident K.D. Klauser statt zum Thema „Eifeler Auswanderungen im 19. Jahrhundert – Asylbewerber in der Eifel im 20. Jahrhundert: Wiederholt sich die Geschichte?“ Auch hierzu wird kein Eintritt erhoben.

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Geschrieben am 27.10.2011

Dialektatlas der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Grundlage

Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat sich verpflichtet, gemäß der Konvention zum Schutz des immateriellen Kulturerbes Maßnahmen zur Bewahrung der „mündlich überlieferte[n] Traditionen und Ausdruckformen, einschließlich der Sprache als Träger immateriellen Kulturerbes“ zu ergreifen (Dekret vom 13. März 2006).

Diese Konvention verlangt u.a. dass dazu geeignete wissenschaftliche Forschungsmethoden verwendet werden und dass Maßnahmen ergriffen werden, um den Zugang zum immateriellen Kulturerbe zu gewährleisten und für dessen Dokumentation zu sorgen. (mehr …)

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Geschrieben am 21.10.2011

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„Zangenfest“ – Ausstellung im ZVS-Heimatmuseum

Zangen feiern ein Fest – Zangen halten und kneifen fest. Zwischen spielerisch künstlerischer Darstellung und reiner Funktionalität bewegt sich die vom Medeller Objekt-Künstler Norbert Huppertz im ZVS-Heimatmuseum St.Vith ausgestellte Zangensammlung, die hier vom 22. Oktober 2011 bis 29. Februar 2012 zu sehen ist. (mehr …)

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Geschrieben am 11.10.2011

Vortrag von Hubert Jenniges: Belgiens schmale Gratwanderung

In Belgien rumort es. Seit seiner Staatsgründung ist das Land einem steten Wechsel unterworfen. Motor dieser Entwicklung ist der mehrheitliche flämische Bevölkerungsteil, der bei der Staatsgründung weder politische noch kulturelle Rechte besaß. Die Gründer des Staates, die frankophone Bourgeoisie, standen in der Folge einer doppelten Herausforderung gegenüber: eine Gesellschaftsklasse und eine Sprache konnten den zunehmenden flämischen Forderungen nicht standhalten. (mehr …)

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Geschrieben am 20.09.2011

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