Thema: Schülertexte

Die Beiträge dieser Kategorie wurden von Schülern in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein verfasst.

Die alte Schule von Herresbach

Dieser Beitrag wurde verfasst im Rahmen des Projektes:
Jugend erforscht Geschichte „Wenn Steine reden könnten…“ – Ein Wettbewerb des Geschichtsvereines „Zwischen Venn und Schneifel“ (2003-2004)

Die alte Schule von Herresbach

Vorgeschichte des Baus

Vor 300 Jahren gab es in Herresbach bereits eine Kirche, aber noch keine Schule.  Es gab aber auch noch keine Schulpflicht.
1725 wurde eine Vikarie gebaut, in der ein so genannter Frühmessner oder  Schulvikar wohnte.  Dieser gab den Kindern hauptsächlich im Winter Unterricht im Lesen, Schreiben, Rechnen und Singen.  Die Kinder folgten dem Unterricht aber nur unregelmäßig, weil sie zu Hause in der Landwirtschaft gebraucht wurden, besonders zum Viehhüten.  Die Dorfbevölkerung musste selbst für die Bezahlung des Vikars aufkommen.
1825 führte der preußische Staat in unserem Gebiet die allgemeine Schulpflicht ein.
Um 1835 wurde eine neue Vikarie mit einem neuen Schulzimmer gebaut; es ist das heutige Pfarrhaus.
Doch bereits 1868  beklagte man sich, dass das Klassenzimmer für die vielen Kinder zu klein sei. (mehr …)

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Geschrieben am 01.10.2012

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Die Büllinger Kirche

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Jugend erforscht Geschichte „Wenn Steine reden könnten…“ – Ein Wettbewerb des Geschichtsvereines „Zwischen Venn und Schneifel“ (2003-2004)

Wir schreiben das Jahr 1617. Die Büllinger Bevölkerung steht unter Schock. Schon wieder sind fremde Truppen ins Dorf eingedrungen, um dem ohnehin armen Volk alles zu nehmen. Die Söldner haben es vor allem auf die Kirche abgesehen. Gerade erst kommen die Soldaten aus dem benachbarten Mürringen. Dort haben sie die drei Altäre der Kirche zerstört.
Männer, Frauen, Greise und Kinder laufen um ihr Leben. Ihr Ziel: die Kirche! Hier im Gotteshaus suchen sie Schutz. Hinter dem verriegelten Kirchenportal fühlen sie sich sicher. Doch dies ist ein gravierender Fehler:

 

Die Büllinger Kirchengeschichte, die schon Pfarrer Arnold Ortmanns 1904 in seinem Buch DER FRÄNKISCHE KÖNIGSHOF BÜLLINGEN beschrieb, ist sehr wechselvoll. (mehr …)

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Geschrieben am 01.10.2012

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Das „Spritzenhäuschen“ von Wirtzfeld

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Jugend erforscht Geschichte „Wenn Steine reden könnten…“ – Ein Wettbewerb des Geschichtsvereines „Zwischen Venn und Schneifel“ (2003-2004)

    

Der Brand

Am 11. Juni 1968 hat es bei meinen Großeltern, Aloys und Elisabeth Willems aus Wirtzfeld, gebrannt.
Die Nachbarn haben den Qualm und die Flammen zuerst entdeckt. Der Dachstuhl war am Brennen. Sofort wurde die Wirtzfelder Feuerwehr alarmiert. Doch leider hatten sie ein Problem mit dem Wasserholen, darum musste die Büllinger Feuerwehr auch noch kommen. Mit Hilfe der Nachbarn und der Feuerwehr war das Feuer nach ungefähr 2 Stunden gelöscht.
Im Haus befanden sich, als das Feuer begann, meine Oma, eine Tante und Mama, die damals noch im Kinderbett lag. Meine Oma hatte sie in ihrem Schock vergessen, so dass eine Nachbarin Mama noch gerettet hat.
Mein Opa befand sich im Stall. Ein Mann, der während des Brandes sich oben im Haus befand, musste aus dem Fenster springen, weil die Treppe abgebrannt war. Er hat sich aber nicht verletzt, weil er im Garten gelandet war.
Die Feuer- und Wasserschäden waren überwiegend bis zu den Schlafzimmern. Einen Tag und eine Nacht wurde die Familie bei Nachbarn aufgenommen, dann konnten sie wieder zu Haus im Wohnzimmer schlafen. Im Herbst war soweit alles wieder aufgebaut. (Manuel) (mehr …)

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Geschrieben am 01.10.2012

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Die Wasserpumpstation im Hünninger Venn

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Jugend erforscht Geschichte „Wenn Steine reden könnten…“ – Ein Wettbewerb des Geschichtsvereines „Zwischen Venn und Schneifel“ (2003-2004)

1. Beschreibung des Gebäudes

Geht man auf dem kleinen Feldweg hinter der Hubert-Reuland-Str. in St. Vith nach Hünningen trifft man nach ca. 800 Metern auf der rechten Straßenseite auf ein kleines Gebäude. Es hat eine rechteckige Grundform von 12, 3 m Länge und  8, 21m Breite. Auf der östlichen Giebelseite befindet sich ein  kleiner, eingeschossiger Vorbau. Die Firsthöhe des Gebäudes beträgt 7,25 m, die Gesimshöhe  4 m. Auffallend sind die vielen Öffnungen: auf der östlichen Giebelseite befindet sich eine zweiflügelige Eingangstür mit Oberlicht, jetzt aus Metall, aber ursprünglich wohl aus Holz, sowie ein hohes, flachbogiges Fenster. Dieser Flachbogen ist durch senkrecht zum Bogenverlauf stehende Ziegel betont. Wie alle anderen weist es die Maße von 1,20 m Breite und 2,20 m Höhe auf. Ein zweites Fenster wird durch den Vorbau fast vollständig verdeckt. Diese Fenster hatten wohl ursprünglich Fensterläden, worauf  die in die Mauer eingelassenen Verankerungen schließen lassen. Im Giebeldreieck befindet sich ein Rundfenster von 0, 80 m Durchmesser. Auf der nördlichen Seite sind 3 Fenster und eine große, zweiflügelige Tür mit Oberlicht, dessen Glas zerbrochen ist. Auf der westlichen Giebelseite finden wir 3 Fensteröffnungen, wovon die mittlere allerdings zugemauert ist. Auch hier befindet sich im Giebeldreieck ein Rundfenster von 0,80 m Durchmesser. Außerdem befindet sich hier ein Kamin, der bis zur Fensterhöhe aus Betonblocksteinen gemauert ist und sich dann in einem runden Rohr fortsetzt. Wozu dieser Kamin dient, ist nicht ersichtlich. Die Südseite schließlich weist 2 Fenster auf. Wie aus den Plänen ersichtlich ist, hat auf dieser Seite ursprünglich ein 18 m hoher Kamin gestanden. Am Gebäude selbst erkennt man noch die Spuren des Abrisses: Die Ziegelsteine sind hier heller, und in ca. einem Meter Höhe sieht man, dass eine Öffnung zugemauert wurde – das war der Rauchabzug der Öfen. In der Wand erkennt man außerdem einen weiteren Flachbogen. Da er größer ist, als bei den anderen Fenstern, glauben wir nicht, dass hier ein Fenster zugemauert wurde, sondern dass er dazu diente, die Last der Mauer zu verteilen. Bis auf die Fenster der Ostseite sind alle Fenster durch Holzläden zu verschließen. Alle sind durch Eisengitter geschützt. (mehr …)

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Geschrieben am 30.01.2012

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