A42: Jenniges, H.: Streiflichter (mit Fotografien von Johannes Weber)
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„Streiflichter“ – eine Hommage an Hubert Jenniges, mit Fotografien von Johannes Weber
Von 1994 bis zu seinem Tode im Jahre 2012 waren die „Streiflichter“ Hubert Jenniges’ unverkennbares Grußwort an die Leser der Monatszeitschrift – insgesamt 228 einspaltige Betrachtungen zu geschichtlichen Themen, aktuellen Fragen, zeitlose Reflexionen. Formuliert mit philosophischem Hintersinn, in anmutiger Sprache und ansprechenden Bildern bot der Autor mit diesen Kurztexten Gelegenheit zur Meditation, zum Nach- und Mitdenken, zur kritischen Auseinandersetzung.
Inhaltlich orientierten sich die Kurztexte an jahreszeitlichen Gegebenheiten, behandelten vergessene oder vom Verschwinden bedrohte Bräuche und Lebensgewohnheiten, spürten der eigenen Identität in einem Landstrich an den Grenzen nach, vertieften manches geschichtliche Relikt und manches überlieferte Ereignis oder rückten eigentlich unscheinbare Dinge des Alltags in den Mittelpunkt – in jedem Fall mit kurzweiligem und variationsreichem Tiefgang.
Hubert Jenniges’ „Streiflichter“ waren – wie der Begriff es suggeriert – beiläufige Anmerkungen zu einem Thema, im Vorübergehen Geschriebenes, fast nebensächlich anmutende Gedankengänge, unaufdringliche Anregungen – in jedem Fall jedoch sprachlich und intellektuell fein ausgearbeitete und abgerundete Kunstwerke.
Zu unserem 50. Vereinsjubiläum erscheint nun eine Auswahl dieser „Streiflichter“ als Reminiszenz an den spiritus rector des Vereins, der die ihm verbundenen Menschen durch seine zahlreichen Publikationen und Vorträge ungemein bereichert hat. In den „Streiflichtern“ findet sich die Quintessenz seines Wissens, seiner Überzeugungen und seiner eigenen Historie. Die vorliegende Sammlung ermöglicht somit einen Einblick in das Denken und Fühlen eines Eifelers, der aus der Heimat in die Fremde verzog, seine Wurzeln nie vergaß und in die Heimat zurückgekehrt ist. In seinen Texten hat er die Heimat mehr als nur gestreift; er hat sie beobachtet, hinterfragt und analysiert – in jedem Fall geliebt.
Ergänzend zu Hubert Jenniges’ Betrachtungen hat Johannes Weber Betrachtungen fotografischer Art hier mit viel Einfühlungsvermögen aus seinem Fundus ausgewählt hat, die stimmungsmäßig zu den Texten passen, mit ihnen schwingen und sich in ihnen reflektieren. Entstanden ist ein Dialog zwischen zwei Eifeler Persönlichkeiten, zwischen Wort und Bild, zwischen Geist und Genius.
Das 136seitige Buch im A5-Format können Sie ab sofort zum Preis von nur 10 Euro im ZVS-Museum erwerben (Barzahlung oder Überweisung auf Konto BE89 1030 2648 2785 (NICABEBB). Wenn Sie eine Zustellung per Post wünschen, überweisen Sie bitte zusätzlich 3 Euro für die Versandkosten.