Schlagwort: Ardennenoffensive
Kriegserfahrungen 1914 – 1944 – 2014
Unsere Heimatstadt St. Vith, die in Urkunden der Abtei Stavelot-Malmedy aus dem Jahre 1130/31 erstmals neben anderen Ortschaften als Kirchenstandort erwähnt wurde, kann auf eine lange wechselvolle Geschichte zurückblicken. Es ist die Geschichte einer Grenzstadt, deren Schicksal von den jeweiligen politischen Ambitionen in Westeuropa abhängig war, und deren Machthaber über Krieg oder Frieden entschieden. Dabei haben die Bewohner immer wieder nach Zeiten der Verwüstung und Zerstörung die Kraft zu neuen Anfängen und zum Wiederaufbau gefunden. Auf Grund ihrer bitteren Erfahrungen und dem mehrfach aufgezwungenem Wechsel der Nationalität in den vergangenen Jahrhunderten bringen sie allen Neuerungen und auch der Politik eine gesunde Portion Misstrauen entgegen.
Veranstaltungen:
- Schülerausstellung „Traces 1914“ zum Ersten Weltkrieg im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes
mit dem LV Rheinland (ab 23.05.2014 im ZVS-Museum) - Rundfahrt zu den Schauplätzen der Ardennenoffensive (25. und 26. Oktober 2014) – Brochüre erhältlich
- Ausstellung „Begeisterung , Ernüchterung, Zerstörung“ (ab 6. Dezember 2014, Pfarrkirche St.Vith)
- Tagung „Kriegserfahrungen“ (13. Dezember 2014, Triangel – St.Vith)
- Gedenkfeier mit der „Jungen Philharmonie Köln“ (26. Dezemberg 2014, Pfarrkirche St.Vith)
- Ausstellung zum Ersten Weltkrieg (ZVS-Museum, 6. März bis 5. Juli 2015)
Weiterführende Links:
- Webseite 2014 „Kriegserfahrungen“ – Veranstaltungsreihe zum Gedenken an die Weltkriege von 1914 und 1944
- Ardennenoffensive: 60. Jahrestag der Befreiung Belgiens (1944-2004)
Abgelegt in Ausstellungen, Veranstaltungen
Geschrieben am 10.03.2013
Auf den Spuren der Ardennenoffensive
Kurze Übersicht zum Verlauf des 2. Weltkrieges in unserer Gegend
Als deutsche Truppen am 10. Mai 1940 im Zuge des Westfeldzuges auch in das Gebiet von Eupen, Malmedy und St.Vith einmarschierten, ahnten viele wohl noch nicht, welche Katastrophe noch über sie hereinbrechen sollte. Im deutschsprachigen Gebiet Belgiens agierten schon seit Jahren pro-deutsche Organisationen, die, meist unbehelligt von den belgischen Behörden, eine Rückkehr des Gebietes zum Deutschen Reich anstrebten, zu dem das Gebiet seit dem Wiener Kongress 1815 bis 1920 gehört hatte. (mehr …)
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Geschrieben am 13.09.2011