Themen
Sommerzit, Wenterzit (ZVS 2006-03)
Et jet vel Anekdötcher on Stötsjer, die vröjer passeert sen on die et weert sen, dat mer se opschrivt. Äver och noch heuktzedach passeren ab on zo löstig Sachen, över die et sich ze berichte luent.
Vör onjeveer dressig jor es en etlich europäisch Länder die sujenannt Sommerzit äjevoort jän. Mer wor sich alt du bewost, dat Enerjie jespart mot jän on hat domet jerechent, dat durch die langer Daach alljemeen wenijer Strom jebrucht jöv. Jespart jän es ever net esu vel, wie mer jedaat hat on die Diskussiunen över Vür- on Nodeel van der Sommerzit hürt on lest mer baal jeder Vröjohr on jedden Herst. (mehr …)
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Geschrieben am 13.11.2011
En frigd Sou (ZVS 2006-02)
Als Kond ewel hat mech dee Arbicht vam Metzler logder faszineerd. Dat woren vir mech no richtig Mannslegd, starek wi e Pärd, dee der Dejwel net fjärten. Mot hiren wejßen Kiddelen, blotbeschmjärt, stungen si do wi e Bohm on fumsten dee Kotletten on Zoppeknoschen on d’ Ecken. Wi si iwer d’Zerschnegden e stompich Metz zwee, drej Keer lass den Steen fejlten on et dann erem jot schnutt, hat mech starek beondruckt. (mehr …)
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Geschrieben am 13.11.2011
Dä schunge Nahm Maria (ZVS 2006-01)
„O konner, o konner“, saht Jöb, „juht, datt mer alt esu ahlt oss. Mer köhnt jo nierens mie mot fort. D’Halschet versteht mer net mie, well alles esu wegt herjehohlt jet. On dahn de främ Osdröck, do wees eenen oft wirklich net, wat et oss. Früjer hat mer nämmen Jrompere jekant, hückstens „Quelmänn“, äwer höckt hescht dat „Pommes, Gratin“ oder Pommes Dauphiné“, do soll dan es eene wosse, wat dat oss. (mehr …)
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Geschrieben am 13.11.2011
„Zangenfest“ – Ausstellung im ZVS-Heimatmuseum
Zangen feiern ein Fest – Zangen halten und kneifen fest. Zwischen spielerisch künstlerischer Darstellung und reiner Funktionalität bewegt sich die vom Medeller Objekt-Künstler Norbert Huppertz im ZVS-Heimatmuseum St.Vith ausgestellte Zangensammlung, die hier vom 22. Oktober 2011 bis 29. Februar 2012 zu sehen ist. (mehr …)
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Geschrieben am 11.10.2011
Wanderung von Weywertz nach Champagne und Gueuzaine
Von drei Weibern, einer Dorflinde, der Abteigrenze und kleinen Enklave
Die Ortschaft Weywertz erscheint urkundlich erstmals im Jahre 1461, als ein Johann von den Raven (= Rue bei Weismes) vom Nassauer Grafen mit zwei Höfen in „Wiuertz“ belehnt wird. Dass die Gegend um Weywertz auch schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war, deutet der bekannte Altertumsforscher unserer Gegend, Kreisschulinspektor Dr. Quirin Esser, 1882 an, denn auf dem Weywertzer Burghügel (siehe Karte) hat er Spuren einer Befestigungsanlage entdeckt. Der Ortsname könnte laut Volksmund andeuten, dass die Siedlung auf eine „Weibergründung“ (Wiewer), vielleicht gar auf eine Nonnengründung also, zurückgehen könnte. Bislang haben sich dafür allerdings noch keine urkundlichen Beweise finden lassen, wenngleich Bernhard Willems, der bekannte Geschichtsforscher des Landes ZVS, dieses „Dreiweiberhaus“, wie er es bezeichnet, in der Nähe des ehemaligen Bahngeländes ausmacht, denn dort habe „das älteste Haus von ganz Weywertz gestanden“. Es sei das Haus zu den drei Jungfrauen oder drei Weibern gewesen. Einer alten Überlieferung nach habe die Ortschaft Weywertz seinen Namen von diesen Weibern (Weibertz, Weywertz). Dieses Dreiweiberhaus habe an dem uralten Weg von Stavelot-Malmedy nach Deutschland gelegen, dem bekannten Lederweg, (Voie des Tahots). (mehr …)
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Geschrieben am 01.10.2011
ZVS-Wanderung durch Limbourg / Weser
Das Herzogtum Limburg – ZVS-Wanderung durch die befestigte Stadt an der Weser
Die Kleinstadt Limbourg an der Weser zäht heute etwa 5.700 Einwohner und umfasst eine Fläche von 24,63 km². Zur Gemeinde gehören die Orte Dolhain, Bilstain, Goé und Hèvremont (die historischen ripuarischen Namen dieser Orte sind Daelheim, Bilstein, Gulcken und Heverberg).
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Geschrieben am 01.10.2011
ZVS-Wanderung durch Rocherath und Krinkelt
Von einer Rodungssiedlung, dem Leben im Dorf und der Ardennenoffensive
Geschichtliches:
Krinkelt (Quirinsfeld): in der 2. Siedlungsperiode wahrscheinlich im Hochmittelalter (Jenniges: um 1140) entstanden. (Dorfname endend auf „feld“ – mittlere Siedlungsperiode: Wirtzfeld, Mirfeld…) Benennung nach dem Hl. Quirinus (Malmedy) oder nach dem ersten Siedler. (mehr …)
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Geschrieben am 01.10.2011
ZVS-Wanderung von Steffeshausen nach Auel
Von Fossilien, drei Kirchen, gesprengten Brücken und einer Bahnlinie
Wir werden zu Beginn der heutigen geschichtskundlichen Wanderung einmal in die Erdgeschichte eintauchen, denn der Steinbruch „Auf Schleid“ bietet dazu eine gute Gelegenheit, wurden und werden doch hier immer noch Fossilien gefunden, die belegen, dass diese Gegend vor Jahrmillionen wohl Meeresgebiet war. (mehr …)
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Geschrieben am 01.10.2011
ZVS-Rundwanderung von Born nach Deidenberg
Von Brückenbauern, Goldsuchern und den „Degdeberjer Tünnesse“
Selbst wenn die Ortschaft Born erst in der Zeit der fränkischen Landnahme (Zeit der Völkerwanderung) entstanden sein dürfte, so deuten doch einige Bodendenkmäler in der Nähe der Ortschaft auf eine frühere (keltische, römische) Besiedlung hin. (mehr …)
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Geschrieben am 01.10.2011
ZVS-Wanderung von Neundorf nach Rodt
Von einer Wehrkirche, einer Einzelsiedlung und dem Bahnbau
Die Gründung des Hofes Neundorf hängt vermutlich mit der Gründung des Klosters Stavelot-Malmedy durch den Hl. Remaklus um 648 zusammen. Im Jahre 651 schenkte der Merowingerkönig Sigibert III. der neu gegründeten Abtei ein Gebiet, welches sich nach allen Seiten um „12 Stunden“ ausdehnte. (mehr …)
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Geschrieben am 01.10.2011