Themen
Wanderung durch die Ortschaft Hünningen / Büllingen
Steinerne Zeugen und lebendiges Brauchtum
Die Ortschaft Hünningen war wohl schon vor 1000 Jahren bewohnt, denn die Orte mit der Endung -ingen sind in der zweiten Siedlungsperiode (zwischen 800 und 1000 n.Chr.) entstanden. Im Jahre 1483 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt, und zwar als Wohnort des Schöffen des Hofs von Hünnigen. Dieser kurtrierische Beamte residierte hier bis 1572. (mehr …)
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Geschrieben am 24.09.2011
Wanderung von der Rechter Ochsenbaracke nach Francheville und Houvegnez
„Von Fuhrleuten, alten Grenzen und malerischen Ardennendörfern“
Die Gegend westlich Recht ist ein über tausend Jahre altes Grenzgebiet zwischen größeren und kleineren Herren: der Bennevis-Bach, der nach 2.400 Metern bei der Ochsenbaracke in den Rechter Bach mündet, bildete die Grenze zwischen der Abtei Stavelot-Malmedy und dem Königshof Thommen. (mehr …)
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Geschrieben am 24.09.2011
Wanderung von Sourbrodt zum Herzogenvenn und zum Rurbusch
Vom Torfstechen, der Köhlerei und einem Russenlager
Unsere naturkundlich-geschichtliche Wanderung beginnen wir beim Gefangenenkreuz an der Rur. Dieses Kreuz erinnert an das deutsche Gefangenenlager, das für russische Kriegsgefangene angelegt worden war. Der Vervierser Geistliche Henri Lejeune ließ das Kreuz 1963 aufrichten. (mehr …)
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Geschrieben am 24.09.2011
Wanderung zwischen Schoppen und Stefanshof
Von einer alten Poststation und dem kleinsten Friedhof des Gebietes
Der alte Hof von Amel umfasste das ganze Flussbecken der Amel und reichte im Osten noch bis in das Becken der Our (Wallerode, Atzerath, Heuem, Herresbach). Bewaldete Höhen begrenzten das Hofgebiet auf allen Seiten: im Westen der Wolfsbusch und seine südlichen Ausläufer, der Borner und der Emmelser Wald, im Norden die Wasserscheide zwischen Warche und Amel mit dem Rohrbusch, dem Bambusch, der Bütgenbacher Heck, der Morsheck, dem Richelsbusch, usw.. (mehr …)
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Geschrieben am 24.09.2011
ZVS- Rundwanderung zwischen Crombach, Weisten und Braunlauf
Vom Eisenbahnbau, breiten Giebeln und „Krömjer Stehre“
Die ersten schriftlichen Hinweise auf Crombach finden sich in einer Urkunde des Klosters Stablo-Malmedy (1151), wo die Siedlung am krummen Bach erwähnt wird. „Grumbach“ gehörte damals zum Hof und zur Pfarre Thommen. (mehr …)
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Geschrieben am 24.09.2011
ZVS- Rundwanderung zwischen Honsfeld und Göttgerath
Von einem Pilgerweg, von Wüstungen und von der Wasserversorgung
Honsfeld, erstmals in einem Feuerstättenverzeichnis des Jahres 1501 erwähnt, dürfte wesentlich älter sein, wenn man der Ortsnamenstheorie folgen will, der zufolge die Orte auf -feld in der 2. Siedlungsperiode (600 – 800 n.Chr.) entstanden sind. (mehr …)
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Geschrieben am 24.09.2011
Glossar der Zeitleiste
MARKANTE WENDEPUNKTE
4. bis 6. Jh.: Völkerwanderung
Wanderungen des zweiten bis fünften Jahrhunderts.
Durch den Einfall der Hunnen 375 n. Chr. verlassen die germanischen Stämme ihre Heimat. Die Völkerwanderungen (4. bis 6. Jh. n. Chr.) bringen das Ende der römischen Herrschaft im Süden und Westen Europas und die Anfänge der europäischen Staatenbildung des Mittelalters. (mehr …)
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Geschrieben am 20.09.2011
Zwei Ausstellungen zum Thema „Auswanderung gestern und heute“ mit einem Vortrag von Klaus-Dieter Klauser vom 15. bis 25. November 2011
Im 19. Jahrhundert wanderten ca. 1500-2000 Personen aus der Eifel nach Amerika aus, weil ihre Heimat nicht mehr die Grundlagen bot, die ihnen ein hinreichendes Auskommen gewährleistet hätte. In einer Ausstellung des Geschichtsvereins „ZVS“, die im Rahmen der Themenwoche „Migration, Flucht und Vertreibung“ gezeigt wird, werden Hintergründe der Auswanderungswelle, Einzelschicksale und Lebensbedingungen im fremden Land veranschaulicht. (mehr …)
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Geschrieben am 20.09.2011
Auf den Spuren der Ardennenoffensive
Kurze Übersicht zum Verlauf des 2. Weltkrieges in unserer Gegend
Als deutsche Truppen am 10. Mai 1940 im Zuge des Westfeldzuges auch in das Gebiet von Eupen, Malmedy und St.Vith einmarschierten, ahnten viele wohl noch nicht, welche Katastrophe noch über sie hereinbrechen sollte. Im deutschsprachigen Gebiet Belgiens agierten schon seit Jahren pro-deutsche Organisationen, die, meist unbehelligt von den belgischen Behörden, eine Rückkehr des Gebietes zum Deutschen Reich anstrebten, zu dem das Gebiet seit dem Wiener Kongress 1815 bis 1920 gehört hatte. (mehr …)
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Geschrieben am 13.09.2011
Zum Tode von Emil Gennen
Am Morgen des 23. Mai 2009 verstarb unser langjähriger Mitarbeiter Emil Gennen aus Burg Reuland. Seit Beginn war er als aktives Mitglied des Geschichtsvereins tätig und hat unsere Monatsblätter durch variationsreiche, interessante und gut recherchierte Beiträge bereichert. Seine Themenschwerpunkte betrafen sowohl das erlebte Kriegsgeschehen, markante Persönlichkeiten sowie Aspekte seiner Reuländer Heimat. Überregional bekannt wurde Emil Gennen durch seine Gedichte, die er in Tageszeitungen und auch in unseren Monatsblättern veröffentlichte; zwei Gedichtbände hat der pensionierte Volksschullehrer mit dem Geschichtsverein vor wenigen Jahren veröffentlicht. Aus seinen Gedichten wie aus seinen Texten und Zeichnungen sprach ein nachdenklicher, das Zeitgeschehen kritisch beobachtender und ein tief relgiöser Mensch, der nicht belehrte, sondern zum Nachdenken anregte und teils in humorvoller, teils in ernsthafter Sprache ein Bewusstsein für unsere Lebenswelt und ihre Verletzlichkeit zu schaffen suchte. Über die Jahre ist Emil Gennen sich und seinen nach wie vor aktuellen Werten und Überzeugungen treu geblieben und dies in einer Zeit, in der einige Wertegefüge einem unmoralischen bzw. unsozialen Wandel unterliegen. Mit seiner Familie sind wir in der Trauer um einen standhaften und gradlinigen Menschen verbunden, dem wir ein ehrenvolles Andenken bewahren werden. Möge er in Frieden ruhen.
K.D. Klauser,
Vorsitzender des „ZVS“
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Geschrieben am 23.05.2009