Das römische Imperium war gewaltig. Es nahm auf seinem Höhepunkt ein riesiges Gebiet ein, das die meisten Teile des heutigen Europas, Nordafrikas sowie des Nahen Ostens umfasste. Nur dank intelligenter Führung, einer straffen Verwaltung und innovativer Infrastruktur konnte es Jahrhunderte überdauern. Und trotzdem ging das Römische Reich unter – aber warum und wie? Die Gründe werden schon lange diskutiert. Gab es Vorboten des Zerfalls? Wie verwaisen einstmals blühende Metropolen? Und was ist das Erbe des gefallenen Imperiums?
In Trier gehen drei Ausstellungen (an drei Standorten) auf diese Fragen ein.
Als zentrale historische Ausstellung zeigt das Rheinische Landesmuseum Trier auf 1.000m2 die entscheidende, wenn auch wenig bekannte Epoche des Römischen Reiches im 4. und 5. Jahrhundert. Mithilfe internationaler Spitzenexponate entstand eine spannende Ausstellung, die verständlich die zahlreichen Faktoren und Ursachen illustriert, die zum Untergang des Römischen Reiches geführt haben. Sie verdeutlicht zudem, welche römischen Traditionen und Errungenschaften im Übergang zwischen prunkvoller Spätantike und vermeintlich dunklem Frühmittelalter verloren gingen oder in gewandelter Form fortleben konnten.
Das Stadtmuseum Simeonstift beleuchtet das Fortleben des Römischen Reiches in der Kunst- und Kulturgeschichte. Kunstwerke aus fünf Jahrhunderten erzählen von der Faszination für die Idee „Rom“, deren Echo bis in unsere Gegenwart reicht. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie das Römische Reich und sein Untergang mal als „schlimmstes Unglück“, bald als „glänzender Triumph der Freiheit“ immer wieder neu interpretiert, gedeutet und verarbeitet wurden.
Der Blick des Museums am Dom richtet sich insbesondere auf die Mosel- und Rheinregion von den Anfängen des Christentums bis ins 7. Jahrhundert. Die Ausstellung zeigt, wie die christliche Kirche in das Machtvakuum treten konnte, das durch den Zerfall des Römischen Reiches entstand. Außerdem verfolgt sie, welche Rolle die Kirche bei der Weitergabe römischer Traditionen spielte.
Der Geschichtsverein „ZVS“ organisiert am 29. Oktober eine Fahrt zu diesen Ausstellungen.
Hier der Tagesablauf:
7.30 Uhr: Abfahrt Büllingen (Marktplatz)
7.45 Uhr: Abfahrt Amel (Peters)
8.00 Uhr: Abfahrt St.Vith (ZVS-Museum)
9.30 Uhr: Führung durch das Rheinische Landesmuseum -1. Gruppe (Dauer: 1 Stunde)
10.00 Uhr: Führung durch das Rheinische Landesmuseum – 2. Gruppe (Dauer: 1 Stunde)
Fußweg vom Rheinischen Landesmuseum zum Simeonstift: 45 Minuten
11.15 Uhr: Führung durch die Ausstellung im Simeonstift – 1. Gruppe (Dauer: 1 Stunde)
11.45 Uhr: Führung durch die Ausstellung im Simeonstift – 2. Gruppe (Dauer: 1 Stunde)
13.00 Uhr: Mittagessen im „Ratskeller“ (Menu, incl. 2 Getränke: Suppe, Schnitzel mit Pfefferrahmsauce, Fritten und Salat, Apfelstrudel mit Eis und Vanillesauce).
15.00-18.00 Uhr: Zeit zur freien Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, die Sonderausstellung des Museums am Dom zu besuchen („Im Zeichen des Kreuzes – Die Welt ordnet sich neu“) oder in Trier einen Stadtbummel zu machen.
18.30 Uhr: Rückfahrt von Trier, gegen 20 Uhr: Ankunft in St.Vith.
Für diesen Ausflug haben wir 50 Plätze reserviert, die in der Reihenfolge der Einzahlungen vergeben werden (ZVS-Konto: BE89 1030 2648 2785). Die Kosten pro Person belaufen sich auf 75 Euro. In dem Preis ist die Busfahrt, alle Führungen und Eintritte sowie das Essen enthalten.Wenn Sie innerhalb einer Woche keine weitere Post von uns erhalten, gilt Ihre Einzahlung als Reservierung.