Der vor 6 Jahren im Alter von nur 55 Jahren verstorbene Bildhauer Gregor Hoffmann hat ein reichhaltiges Oeuvre hinterlassen in dem die Darstellung der menschlichen Figur eine zentrale Bedeutung fand. Seit seinen ersten Ausstellungen in der Mitte der 1980er Jahre beeindruckten seine Arbeiten durch detailreiche und prononciert herausgearbeitete menschliche Wesenszüge. Das Hauptinteresse des Künstlers galt dem Menschen mit seinen, Vorzügen und seinen Fehlern, seinen Launen, seinen Ängsten und seinen Formen. Körperform und Ausdruck, Ruhe und Verharren sind seinen Werken immanent. In Stein oder Holz festgehaltene Emotionen und gedankliche Momente bieten intime Begegnungen und Einblicke ins eigene Seelenleben. Die Kunstwerke Gregor Hoffmanns laden zum Betrachten und meditieren ein, zeigen perspektivische, ungewohnte und unverblümte Anblicke vertraut geglaubter Ansichten.
Die Ausstellung, die vom 3. März bis 11. Juni in unserem Geschichtsmuseum zu sehen ist, vermittelt Einblicke in Werk und Werdegang des ostbelgischen Künstlers, der laut eigenem Bekunden dem Betrachter durch kompromisslose Ehrlichkeit helfen will, die Natur, den Menschen und sich selbst besser zu verstehen.
Gregor Hoffmann – Portraits und Zeichnungen
Geschrieben am 08.02.2017
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Wann:
10. März 2017 – 11. Juni 2017 ganztägig
2017-03-10T00:00:00+01:00
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