Im 19. Jahrhundert wanderten ca. 1500-2000 Personen aus der Eifel nach Amerika aus, weil ihre Heimat nicht mehr die Grundlagen bot, die ihnen ein hinreichendes Auskommen gewährleistet hätte.
In einer Ausstellung des Geschichtsvereins „ZVS“, die im Rahmen der Themenwoche „Migration, Flucht und Vertreibung“ gezeigt wird, werden Hintergründe der Auswanderungswelle, Einzelschicksale und Lebensbedingungen im fremden Land veranschaulicht.
Parallel zu dieser Ausstellung werden die Veranstalter der Themenwoche (Amnesty International, FIAN und „Miteinander teilen“) eine Ausstellung zum Thema „Die belgischen Emigranten von gestern… ein Spiegel für die heutige Situation“ zeigen, wobei aufgezeigt wird, dass sich Auswandererziele zwar verändert haben, die Motive aber mit denen unserer Vorfahren vergleichbar sind. Die beiden Ausstellungen sind bei freiem Eintritt vom 15. bis 25. November 2011 im „Triangel“ St.Vith zu sehen.
Die Vernissage der Ausstellungen, zu der jedermann eingeladen ist, findet statt am 18.11. um 20 Uhr („Abend der Menschenrechte“).
Im Rahmen der Ausstellung findet am 21. November um 20 Uhr im Triangel (Konferenzraum 1) ein Vortrag von ZVS-Präsident K.D. Klauser statt zum Thema „Eifeler Auswanderungen im 19. Jahrhundert – Asylbewerber in der Eifel im 20. Jahrhundert: Wiederholt sich die Geschichte?“ Auch hierzu wird kein Eintritt erhoben.